Ein Lost Place der besonderen Art

Ein Lost Place der besonderen Art

Mitte des 19.Jahrhunderts, im Jahre 1854 , wurde in Eisenach der Grundstein für das wohl größte und schönste Hotel der Stadt gelegt. Damals war es noch ein Sommerhaus.7 Jahre später wurde es zur „Villa Bornemann“ umgebaut und vergrößert. Anfang des 20.Jahrhunderts, im Jahre 1902,kam es erneut zu einem Umbau. Die Villa wurde zu einem Kurhaus Hotel Fürstenhof umgebaut und erweitert.Leider kam es in den nachfolgenden Jahren hier zu einem Brand, welcher den wundervollen großen Saal und die Fassade zerstörte.1929 wurde die Fassade dann im dekorativen Stil der 20ger Jahre errichtet und der große Saal, verändert, wieder aufgebaut.9 Jahre später wurde hier der Kurbetrieb eingestellt.

Nach 1945 wurde das Haus umfangreich renoviert. Es diente als Veranstaltungsort für Jugendweihen, Sportlerbälle, Kultur- und Tanzveranstaltungen. In der Zeit der DDR bekam der Fürstenhof einen neuen Namen. Fortan hieß das Haus „Hotel Stadt Eisenach“. Die Eisenacher „teilten“ das Haus in 2 Teile, in dem einen fanden , wie erwähnt, die Großveranstaltungen statt, der andere wurde als Hotel genutzt. Anfang der 1990er bekam das Hotel seinen ursprünglichen Namen „Fürstenhof“ wieder.

1996 wurde das Hotel endgültig geschlossen. Anfangs noch unter Denkmalschutz fiel das Hotel Vandalismus, Diebstahl und Brandstiftung zum Opfer. Heute steht das Hotel kurz vor dem Zusammenbruch. Eine Abrissgenehmigung wurde erteil.

Vor unserer Tour trafen wir auf ein älteres Ehepaar, Mit ein wenig Wemut und Glück in den Augen schaute die alte Dame in Richtung Hotelruine und sagte:“ Schade um das schöne Hotel, ich habe viele schöne Stunden darin verbringen dürfen“.

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(Quelle: go2now, Wikipedia)